wahlfächer: | peter mörtenböck
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258.019 Einführung in die Visuelle Kultur, VO, 1.5h (2.0 ECTS)

Diese Lehrveranstaltung bietet anhand von acht verschiedenen Themenfeldern eine Einführung in die jüngere Kulturgeschichte, wie sie speziell im Wissenschaftsfeld der Visuellen Kultur gelehrt wird:

1. Repräsentation und Visualität
2. Performance und Performativität
3. Archiv und Erinnerung
4. Gender/Körper/Blick
5. Postkolonialismus und Globalisierung
6. Urbane Taktiken und Strategien
7. Neue Medien, Technologie und Virtualität
8. Klangkultur

Zu den einzelnen Themenfelder gibt es speziell für HörerInnen dieser Lehrveranstaltung in der digitalen Mediendatenbank der Fakultät für Architektur und Raumplanung (Mediabase) Literatur-, Bild- und Tonmaterial, das die Hörsaaltermine ergänzt.

 

Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen und Methoden im Bereich der Visuellen Kultur. Studierende sollen dadurch in der Lage sein, Architektur über die Vielfalt von kulturellen Phänomenen und Effekten zu verstehen, durch die immer neue Bedeutungen und Werte in das komplexe Verhältnis von Körpern, Räumen und Medien eingebracht werden. Dies dient neben einer prinzipiellen Beschäftigung mit kulturgeschichtlichen Fragen auch der Vorbereitung für eine Auseinandersetzung mit kunst- und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen im Rahmen des Masterstudiums.

Beginn: Donnerstag, 06.03.2008, 16-20 Uhr, HS Karlsgasse 11

 

264.072 Wahlseminar Kunst und Gestaltung, SE, 3.0h (4.0 ECTS) (Bachelorstudium)

 

Das Wahlseminar Kunst und Gestaltung vermittelt grundlegende Methoden und Kenntnisse des wissenschaftlichen Forschens, Kuratierens und Publizierens in einer kulturtheoretischen Auseinandersetzung mit der Gestaltung unserer Umwelt. Dazu sollen im Rahmen eines Semesterthemas verschiedene künstlerisch-wissenschaftliche Ansätze eigenständig recherchiert, vorgestellt und anschließend in einer schriftlichen Arbeit diskutiert werden.

Unter dem Thema 'Die Politik der Verbundenheit' beschäftigen wir uns mit den in den späten 1990er Jahren entstandenen Ideen einer sogenannten 'relationalen Ästhetik' (Bourriaud) und ihrer Weiterführung in verschiedenen Diskursen und Projekten, die nicht auf eine Gestaltung von Objekten, sondern auf eine Produktion von Beziehungsformen, Prozessen und Verbundenheiten fokussieren. Vor dem Hintergrund des aktuellen Kunst- und Architekturschaffens erörtern wir in einzelnen Schritten, welche Modelle von Relationalität in der zeitgenössischen Strukturierung von Raum wirksam werden, welche Dringlichkeiten sie zur Sprache bringen und welche Politik daraus im Bereich von Kunst und Gestaltung erwächst.

 

Beginn: Mittwoch, 12.03.2008, 13-16 Uhr, Institut für Kunst und Gestaltung, Karlsgasse 11

 

wahlfach: privatissimum für dissertantInnen SS 08

 

Das Privatissimum dient der vertiefenden Konzeption, Diskussion und Kontextualisierung der Dissertation sowie der Präsentation von Zwischenergebnissen.
Diese LV ist Bestandteil des Doktorratsstudiums.

Instituts für Kunst und Gestaltung, Karlsgasse 11