KinderuniWien 2006 
Vortragende: Stuefer Renate, Jaroslav Faulhaber, Ivo Pelnöcker
Architekturworkshop: „Gibt’s in einem Haus aus Pappe Wellen?“
Auf die Pappe - fertig - los! - Wir entwerfen,
konstruieren und bauen.
Dieser Workshop verwendet das Steckmodul[1] aus Wellpappe
um durch das Entwickeln und Planen, das Bauen
und Nutzen von begehbaren Räumen, Kindern an Hand ihrer eigenen Gebäuden und
deren Einbindung an Vorgefundenes und an Entstehendes das komplexe Geflecht
räumlicher Strukturen transparent zu machen und die dahinter liegenden
Überlegungen auch jenseits von Geschmacksideologien zur Diskussion zu stellen.
Es entsteht ein fächerübergreifendes, ganzheitliches, offenes, prozessorientiertes
Lernen.
Die Einfachheit des Moduls erlaubt eine große Vielfalt an gestalterischen Möglichkeiten und ein schnelles Auf-, Um- und Abbauen. So ist es möglich eine Vielzahl an Erfahrungen an einem Tag zu vermitteln. 
Aufbau des Workshops:o Wissenswertes übers Material: Eigenschaften und Herstellungsverfahren, Vergleiche mit Objekten und Produkten in der Architektur und im Alltag.
Was haben Brücken und Kathedralen mit Wellpappe
gemeinsam?
Was macht die Wellpappe so stabil und doch so
leicht?
Was bedeutet es, wenn wir etwas im Maßstab 1:1
bauen?
- Besichtigung des zu
bebauenden Geländes.
- Besprechen möglicher
Nutzungen. Einteilen der Teilnehmer in Kleingruppen. Vernetzungen von
Nachbarschaften, vgl. mit städtebaulichen Gefüge.
- Konstruktive, formale
Überlegungen für das jeweils eigene Gebäude, mit Augenmerk auf die
Übergänge zu benachbarten Gebäuden, Straßen, Plätzen,…
Wir wollen die Wellpappe erforschen, uns
verschiedene Konstruktionen ausdenken und schließlich Gebäude,
Plätze, Tunnel und Gassen entwerfen. Diese wollen wir auch bauen und
bewohnen und uns so im Hörsaal-Dschungel Raum erobern.
- Bauen der Gebäude. Entstehen
einer Stadt.
- Bewohnen und bespielen der
Gebäude
Bring doch bitte ein Picknick mit.
- Kinder führen durch ihre
Stadt - Stadtführungen - andere Kinder, Eltern, Besucher,…
Wenn du abgeholt wirst, kannst du deiner Familie
zeigen wie sich von Kindern erdachte und erbaute Räume anfühlen.
o Weiterbauen, ergänzen durch „Stadttouristen“
Mit freundlicher Unterstützung:
