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orientierungskurs | ||||||||
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Entwurf und Realisierung einer ephemeren Architektur aus Heliumballons Für die Präsentation der Entwurfsergebnisse aller Gruppen am Freitag, dem 5.10.2007 sollte über dem Publikum am Abgang zur Künstlerhauspassage, in der Mittelachse der TU, ein großes „Bauwerk“ entworfen und errichtet werden. Verfügbares Material: Ablauf: Nach einer kurzen zeichnerischen Auseinandersetzung mit dem Standort wurden in kleinen Gruppen von 1-4 Personen Vorschläge erarbeitet. Deren Präsentation erfolgte über Skizzen und „auf dem Kopf“ hängende Modelle aus Sojabohnen und Nähgarn im Maßstab 1:100. Die Modelle wurden mit umgekehrter Videokamera abgefilmt und live auf eine Leinwand im Saal übertragen, so dass die Erscheinung in der Wirklichkeit erahnbar war. Durch Schrägstellen bzw. Verschieben der Modellplatte konnten dynamische Veränderungen durch Wind bzw. Modifikation der Abspannung zum Boden eindrucksvoll simuliert werden. Hier wurde wirklich begreifbar, was das Vorhaben bedeutete. Die zuerst statisch und konventionell gedachten Modelle erhielten eine ungeahnt dynamische Dimension, die ein Verlassen der vorgefassten Form nicht nur denkbar, sondern notwendig machte. Zusätzlich konnten die gefundenen Formen als optimierte Stützliniengewölbe einer rein druckbelasteten Schalenkonstruktion interpretiert werden. In der ganzen Gruppe wurden Qualitäten und Realisierungsmöglichkeiten engagiert diskutiert. Es bildeten sich Fraktionen. Zwei Konstruktionsprinzipien haben sich schließlich durchgesetzt: erstens das kreuzförmig geknüpfte, rechteckige Netz mit Ballons an den Knotenpunkten, das, an verschiedenen Punkten abgespannt, unterschiedliche Formen annimmt und zweitens die in regelmäßigen Abständen mit Ballons besetzte Schnur, aus deren Reihung sich verschiedene Flächen formen lassen und die besonders raumgreifend ist. Alle Modelle wurden in der Passage ausgestellt, ergänzt durch je ein Foto, das die umgekehrte Wirkung illustriert. In einer kurzen Nachbereitunsphase wurden Planung und Wirklichkeit miteinander verglichen und jedes Projekt vor dem Hintergrund der gemachten Erfahrungen evaluiert. Die nachträgliche Betrachtung des Filmmitschnitts offenbart eine erstaunliche Nähe der Simulation von Wind und Formvariationen im Modell zur Wirklichkeit im Freien. ARCHIV: |
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zum Generalthema: underground or rising high
Gruppen C12, D13
Betreuer: Daniel CHAMIER, Renate STUEFER, Fridolin WELTE
Hoch hinaus