visuelle sprachen
Forschungsprojekte | Künstlerische Projekte | Forschung | Ausstellungen | Publikationen | Dissertationen

Forschungsprojekte

Planning Unplanned/urban_matters.org | Leitung: Barbara Holub



Künstlerische Projekte


Sozial-Integrative Projekte Irene und Christine Hohenbüchler
Kunst und Medien Otto Mittmannsgruber
Textil und Architektur Karin Harather
Kunst im (städte)baulichen Kontext Karin Harather und Norbert Lechner
Das Tokyo Kosupure Projekt Otto Mittmannsgruber
Neue Arbeiten Otto Mittmannsgruber



Dissertationen/Projekte ab März 2006


Betreuerin: Christine Hohenbüchler
Praktische Überlegung zur Fläche DI Markus Zeber


Betreuer: Peter Mörtenböck
Sprache Sehen DI Nada Zerzer
The Sixth Material DI Daniel Hora & DI Marianna Milioni
Haut als Distanzerfahrung DI Nicole Pruckermayr

Der Ort als Archiv - Zum Verhältnis von Architektur, Erinnerung und Kollektiv DI Inge Manka
Bedeutungs-lose Architektur: Visualität als Verhandlungsraum gesellschaftlicher Realität(en) Marie-Madeleine Ozdoba
Fluid Spaces - Contemplative Strategies for Urban and Virtual Environments Florian Gruber




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Ausstellungen
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2008
SOUND:FRAME 2008
Kooperation des Instituts für Kunst und Gestaltung mit dem Festival zur Visualisierung von elektronischer Musik
Künstlerhaus Wien Karlsplatz 5 1010 Wien | www.k-haus.at
Wien wird auch im Frühjahr 2008 18.01-10.02.2008 wieder zur Hauptstadt der Projektion! Einen Monat lang stehen fixpunte der Stadt ganz im Zeichen der audio-visuellen Kultur.

Sound:frame präsentiert in vielfacher Form Arbeiten und Theorien der Creme-de-la-crème internationaler wie nationaler VideokünstlerInnen, VisualistInnen und SoundkünstlerInnen.

vom 25.01.08-01.02.08

Screenings: Präsentiert werden Studentenarbeiten aus dem Archiv des Moduls "Visuelle Kultur" sowie andere Arbeiten des Instituts

Installationen: "Chairity" Clemens Hausch und Peter Moosgard

Work in Progress: Der Sud und friends

Vernissage: Fr. 01.02.2008 19:00 Präsentation der erarbeitetn Projekte, audio Live Performance: Clemens Hausch

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2007
KUNST STATT GEWOHNHEIT
TU wien, prechtlsaal - katherina mair und renate stuefer
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2006

SPACE MATTERS
SOHO in ottagkring, wien interaktive installation | ausstellung
2006
LOAMGRUI
Interaktive Installation, Elektronische Konstruktionen, Unterstinkenbrunn, NÖ
2006
JEDER BRINGT WAS MIT
MAK Wien
2006
VON INNEN SIEHT MAN ES BESSER
Modul Kunsttransfer, Kunsthalle Exnergasse
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2006
8+
interaktive installation des moduls visuelle kultur
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2005
ECHO
interaktive installationen | ausstellung
2005
GRUNDKURS
Präsentation des Buches und der Arbeiten des Grundkurses, Galerie Kargl
2005
Kunsttransfer im KUNSTBÜRO
Kunsttransfer Modul22, Vernisage und Katalogpräsentation, Kunstbüro
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2004
DIFFUSION
ars electronica center linz, videoinstallation
2004
7 DAYS IN PARADISE
Abschlussausstellung, FMF (freie Motorenfabrik),  Martinstrasse
2002
TELLING LIES
Passage Künstlerhaus
2002
NEUE UFER
Ausstellungen im Rahmen der Scienceweek, Techgate, Wien
Publikationen

Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer

Networked Cultures _Parallel Architectures and the Politics of Space

NAi Publishers, Rotterdam, 2008
Design: Thonik / Paperback, sewn with DVD / Illustrated (colour and b/w) / 320 pages / Size: 17 x 24 cm 
English edition / ISBN 978-90-5662-059-2

In association with Goldsmiths College, London

The book traces a variety of strands along which the project itself has developed. First, attention is focused on the phenomenon of network creativity by following the routes of networks laid out by artists, architects, urbanists, curators and activists. Second, the interrelationship of space and conflict is investigated by mapping contested spaces across Europe and beyond, examining the architecture of conflict, and analysing models of geocultural negotiation. The focus then shifts to informal governmentality and self-organization by examining various forms of black markets, slum settlements and the accompanying parallel economy. Finally, the parallel worlds of mobility and migration, 'travelling' communities, digital worlds and other counter-geographies are discussed in relation to transient spaces and the 'archipelago of the peripheries'. Numerous interviews, visuals and a parade of urban interventions, public art projects and architectural experiments gathered from the groups, practices or initiatives encountered during the research provide a wealth of illustrative material and challenge the narrative. The book therefore extends current debates about architectural and spatial planning, addressing the emergence of new forms of urban engagement, re-evaluating the relationship between space and conflict, and establishing future trajectories for an architectural culture geared towards the formation of networks.

Public communication and presentation are an essential part of the project, in keeping with its special character. The Networked Cultures project is comprised of a growing database, a website with interviews, comments, news, round table broadcasts, and links to exhibitions, manifestations and online discussions. The book, accompanied by a DVD with audiovisual reports and other multimedia components, offers a highly comprehensive overview of the project.

Accompanying exhibitions, manifestations, debates and presentations include events in Rotterdam, London, Vienna, Istanbul, Moscow, Belgrade, Bucharest, Skopje, Berlin, Holon, Zurich, Barcelona, Linz, Antwerp, Rio de Janeiro, Toronto, Windsor, New York and Sydney.

Christine und Irene Hohenbüchler...ansehen als...Kunsthalle Krems , Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln, 2007 S144
Als Katalog zur Ausstellung erschien eine Monographie als Werkübersicht der Arbeit der 1964 in Wien geborenen Zwillinge. Zahlreiche farbige Abbildungen begleitet von informativen Texten widmen sich dem Zusammenhang von Zeichnung und Malerei, textilen Arbeiten, Skulptur, Photographie und Installationen. Das mit den Künstlerinnen entwickelte Layout beteiligt den Leser an der Arbeits- und Handlungsmethode. 11.3.2007 - 3.6.2007
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institut für kunst und gestaltung 264/ tuwien

entwerfen + projekte 2001-2006

Verlag: Books on Demand Gmbh, Norderstedt
ISBN_13:978-3-8334-6948-0 , 2006 S124
diese publikation präsentiert entwerfen und künstlerische projekte, die am institut für kunst und gestaltung an der fakultät für architektur der tu wien in den jahren 2001-2006 erarbeitet wurden
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Helge MooshammerCruising: Architektur, Psychoanalyse und Queer Cultures
Böhlau Verlag, 2005
206 S., ISBN 3-205-77294-6
 ‚Cruising’, ein Synonym für das Herumstreifen auf der Suche nach sexuellen Abenteuern, verschiebt wie beiläufig die gesichert geglaubte Identität von Räumen und lässt im Verdeckten andere Bedeutungen entstehen: In stilisierenden und erotisierenden Blicken, in den kurzen Begegnungen von Körpern und Phantasien bilden sich flüchtige, ständig erneuerte Momente von Beteiligung und Kontakt. Dieses kulturelle Potenzial von Cruising führt den Diskurs um die Hegemonie von Sichtbarkeit in der Wissensgeschichte der Moderne an neue Schauplätze und beschreibt die Möglichkeiten für ein zunehmendes Begehren nach dem Unsichtbaren als dem Unbekannten, nach Formen seines Erlebens außerhalb der bezeichneten, materiell repräsentierten Bahnen.
Institut für Architektur und Entwerfen,
Institut für Archiitekturwissenschaften Iemar,
Institut für Kunst und Gestaltung 264/1
GRUNDKURS_architektur und darstellung _wegweisungen 07
Technische Uuniversität Wien ,
Fakultät für Architektur und Raumplanung2003/4,
ISBN 3-9501497-3-2
Ein Anfang
Architektur muss sich als Disziplin zu jeder Zeit und innerhalb jedes kulturellen Diskurses neu positionieren und definieren. Die Spannungen, Brüche und oft auch Widersprüche sind es, die ihre Lebendigkeit ausmachen. So ist eine statische Herangehensweise, die mit fixen Regeln und Zielen operiert, von vornherein zum Scheitern verurteilt. Dynamische Prozesse und immer neue Versuchsanordnungen definieren Architektur nicht von einem Zentrum her, sondern von den Rändern und stellen die Frage nach ihrem Anfang und Ende wieder und wieder. Die so ausgeloteten architektonischen Verfahren und Programme müssen sich in einem permanenten Wechselspiel an außerarchitektonischen, nicht zuletzt politischen Gegebenheiten reiben. So entsteht eine weitere Ebene, die das fixe Einschreiben eindeutiger Strukturen einmal mehr unmöglich macht. Das Spiel bleibt offen.
Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer (Hg.)Visuelle Kultur: Körper – Räume – MedienBöhlau Verlag, 2003282 S., ISBN 3-205-77040-4

Das neue Feld der Visuellen Kultur beschreibt eine der fruchtbarsten und aufregendsten Entwicklungen innerhalb zeitgenössischer Kulturdiskurse: Ein ‚undiszipliniertes’ Aufeinandertreffen von Kunst und Theorie, Kritik und Praxis, neuen Technologien und kulturellem Alltag. Das vorliegende Sammelwerk nimmt die Gesten, Formen und Bilder, die unsere Erfahrungen prägen, auf, um sie neu in Gebrauch zu nehmen, ihre traditionelle Absicht zu unterlaufen, sie umzulenken, zu verfremden und als die eigene Bühne zu bespielen.

 Mit Textbeiträgen von Iain Borden, David Dibosa, Petra Gemeinböck, Sigrid Hauser, Thomas Lorenz, Susanne Lummerding, Helge Mooshammer, Peter Mörtenböck, Robert Pfaller, Lee Rodney und Anna Schober.

Peter MörtenböckDie virtuelle Dimension: Architektur, Subjektivität und CyberspaceBöhlau Verlag, 2001242 S., ISBN 3-205-99348-9
Mit der Verbreitung neuer Technologien konstruiert sich der Ausdruck unserer visuellen Kultur als ein Gefüge aus Bildern einer virtuellen Realität und solchen der analogen Wirklichkeit. Die Computerwelt hat auf diese Art neue, hybride Räume eröffnet und  ist dabei selbst ein Raum für unzählige Phantasien und Erwartungen geworden. Im Mittelpunkt dieser Spannungsfelder vermittelt Architektur zwischen inneren Welten und deren sichtbaren Oberflächen. Damit verbunden stellt sich die Frage, welche gesellschaftlichen und kulturellen Ordnungsprinzipien im Begehren nach dem Raum des ‚Virtuellen’ abgebildet werden
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Forschung

der ort als archiv - zum verhältnis von architektur, erinnerung und kollektiv inge manka



Labor für Numerische Kunst Florian Gruber, Thomas Lorenz

Am Institut für Kunst und Gestaltung werden nun schon seit mehreren Jahren mit Erfolg evolvierende Kunstformen - von Animation, Computergrafik, über Klangarchitekturen bis zu algorithmischer und installativer Kunst - in verschiedenen Vorlesungen theoretisiert und zunehmend auch in Form von Ausstellungen und Galleriearbeiten publiziert. Als verbindendes Thema interessiert hierbei vorallem die gegenseitige Bedingung von Kunst und (Informations-)Technologie und die neue Formensprache, Ausdrucks- und Interaktionsmöglichkeit von Architektur und Medien.

Hinsichtlich neuer Interaktionsformen erscheinen uns allgemein zwei Modelle als spannend und zukunftsweisend. Das eine Modell erweist sich als konsequente Weiterführung von Umberto Ecos Konzept des “offenen Kunstwerkes“ als genuin lernfähige, evolvierende Systeme, die sich mit jedem Gebrauch durch seine BenutzerInnen weiterentwickeln und adaptieren. Das andere Interaktionsmodell besteht in einer Verklammerung des virtuellen, verteilten Raums mit dem realen urbanen Stadtraum z.B. in Form medialer Fassaden oder reaktivet Kunstobjekte. Es geht hierbei nicht nur um den Aspekt einer dynamischen Architektur als mediales Ornament, sondern auch um die Sichtbarkeit eines partizipatorischen Moments im urbanen Raum.


Relational Architecture Helge Mooshammer

Projektleitung FWF-Projekt P19258

2006-2009

Das innerhalb des neu entstehenden Feldes der Visuellen Kultur angesiedelte Forschungsprojekt verfolgt die Formulierung einer Theorie ‚relationaler Architektur’, basierend auf Untersuchungen zur Beteiligung von Architektur an neuartigen Raumpraxen, bei denen eine hegemoniale Politik der Repräsentation von Formen der Partizipation abgelöst wird. Anstatt von konsolidierten Räumen und urbanen Prestigearchitekturen auszugehen, richtet das Forschungsprojekt seine Aufmerksamkeit auf Konfliktschauplätze und sozio-kulturelle Auseinandersetzungen entlang von Migrationströmen in Europa, die es als Schlüsselmomente der Artikulation von neuartigen Gemeinschaften und der Formung öffentlicher Räume definiert. Die sozialen, ethischen und kulturellen Bedingungen architektonischen Raums und dessen Theoretisierung werden dabei mit den Konzeptionen relationaler Ästhetik in Verbindung gebracht. Die Entwicklung der Theorie relationaler Architektur erfolgt über Vor-Ort-Studien und Analysen der Dynamiken und Effekte von experimentellen und partizipativen Kunst-, Architektur- und Stadtprojekten, die, verstreut über eine Reihe unterschiedlichster Regionen, das Entstehen einer neuen Ästhetik sozialräumlicher Organisation reflektieren. Von der Prämisse ausgehend, dass Globalisierung nicht nur Flüsse, sondern auch lokale Dichten produziert, soll das Forschungsprojekt untersuchen, wie dieser paradoxe Prozess das Lokale re-etabliert, als eine neue Sphäre räumlicher Aktivitäten, die nur über ihre Vernetzung mit anderen Lokalitäten verstanden werden kann. Untersuchungen des Charakters dieser neu entstehenden Räume, Knotenpunkte und Öffentlichkeiten werden mit Fragestellungen über räumliche Aneignung, Partizipation und beweglichere Modelle von Koexistenz zusammengebracht, um Architektur über Praktiken menschlicher Interaktion zu konzeptualisieren. Dieser Ansatz geht über die Darstellungen neuer Architekturstile oder -bewegungen hinaus, indem er auf einem weitaus radikaleren Neudenken von Architektur als performative und vernetzte Praxis basiert. Was relationale Materialität betrifft, gibt es gerade in den letzten Jahren in vielen Forschungen im Kunstbereich ebenso wie in den Kultur- und Sozialwissenschaften eine erhöhte Aufmerksamkeit gegenüber diesem Begriff; was fehlt, ist eine gezielte Beforschung und ein theoretisches Rahmenwerk zu Relationalität im Bereich der Architektur, mit dem Architekturproduktion nicht als Spezialistenwerk, sondern als verteilte Praxis transversaler Raumproduktion und Raumaneignung diskutiert wird. Die zu entwickelnde Theorie relationaler Architektur denkt Architektur zusammen mit einer Reihe an anderen Beteiligten in der Produktion zeitgenössischer sozialer Organisation und produziert so neue Begriffe von Zugang und Handlungsfähigkeit im architektonischen Diskurs.



Networked Cultures Peter Mörtenböck

Marie Curie Intra-European Fellowship und European Reintegration Grant,

6. Rahmenprogramm der Europäischen Kommission

2005-2009

 Departing from sites of geopolitical conflicts and social confrontations, the Networked Cultures project aims to reconsider the cultural transformations under way in Europe through examining the potentials and effects of networked spatial practices. The project seeks to extend current debates of architectural and spatial planning by addressing the emergence of new forms of urban engagement, by re-evaluating the relationship between space and conflict and by establishing trajectories of an architectural culture geared towards network formation.

www.networkedcultures.org

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